Hallo Petra,
tut mir leid, dass ich mich bisher noch nicht vorgestellt habe. Das hole ich hiermit nach:
ich heiße Renate, war 28 Jahre lang als Medizinisch-technische Assistentin in der medizinischen Forschung tätig und bin seit 11 Jahren Tierheilpraktikerin für Pferde. Ich habe mich hier im Hufreheforum angemeldet, weil ich seit gut 15 Jahren Erfahrung im Umgang und der Therapie mit Hufrehepferden habe.
Leider war meine geliebte Flora auch ein Hufrehepferd. Ich durfte sie 10 Jahre bei mir haben.
Vor 5 Jahren musste sie eingeschläfert werden, weil eine sehr tückisch beginnende und von den TÄ nicht erkannte Hufrehe (trotz meines dringlichen Hinweises darauf) einen katastrophalen Verlauf nahm. Ein Jahr zog sich das Leiden hin, vieles wurde gemacht und sehr vieles wurde falsch gemacht oder nicht erkannt.
Das Buch biete ich nicht nur zum Verkauf an, um etwas daran zu verdienen (das tut man bei so einem Buch sowieso nicht), sondern um Hufrehepferde-Besitzern aufzuzeigen, dass das Leben mit einem Rehepferd, das viele Höhen und viele Tiefen mit sich bringt, meist eine ganz besonders innige Beziehung zwischen Pferd und Mensch entstehen lässt. Es zeigt aber auch, wie komplex und kompliziert die Krankheit Hufrehe ist und dass die meisten damit konfrontierten Menschen damit vollkommen überfordert sind und nur noch Hilflosigkeit empfinden. Diese Krankheit ist eine absolute Herausforderung an den Pferdebesitzer, an TÄ an den Hufschmied und nicht zuletzt an das Pferd selbst.
Die heilkundlichen Maßnahmen und tierärztlichen Therapien, sowie Vorgehensweisen des Hufschmieds sind sehr vielseitig und variabel und um dabei die erfolgversprechendste Vorgehensweise zu finden, ist, je nach Schweregrad der Rehe, oft sehr schwierig. Dazu kommt leider auch die häufige Unkenntnis der TÄ in der Behandlung von Rehepferden.
Wenn ich noch weiterschreibe, brauche ich wieder einige Monate, nämlich genauso lange, wie ich gebraucht habe, um das Buch, das ich meiner Flora gewidmet habe, zu schreiben.
Ich wollte ihr eine Andenken schaffen, von der ersten Sekunde bis zur letzten unseres Zusammenseins.
Ich habe die ganzen Jahre über Tagebuch geführt und auch Kleinigkeiten festgehalten, so dass es mir nicht schwer fiel, das ganze in einem erzählerischen Werk zusammenzufassen.
Noch heute habe ich Daten im Kopf, was wann passiert, vorgefallen oder wir zusammen erlebt haben.........
Ich hoffe, dass ich hier im Forum Hilfe einbringen kann.
LG
Renate
Für Interessierte:
www.pferde-hp.de